Sehr gute Ergebnisse für SMC-Fahrer beim REC in Reinstedt
Freie Sicht auf die Strecke, die vor einem liegt, das ist für jeden Fahrer schön. Für Mads Rinne war es im Rundstrecken Einsteiger Cup Kart (REC) auf dem Harz-Ring Premiere. Aus Startplatz zwei ging der junge Fahrer vom Stadthäger Motor Club e. V. im ADAC ins erste Rennen.
Suche nach Sekunden
Beim freien Fahren am Sonnabend sah es erst gar nicht so erfreulich aus: viel gefahren, geschraubt, aber die Rundenzeiten waren nicht zufriedenstellend. Dann endlich das Problem gefunden, es waren die Reifen! Mit neueren gebrauchten Reifen sah es gleich viel positiver aus.
Reifenfrage zum Rennstart
Sonntag war die große Frage des Tages, mit welchen Reifen man ins Rennen startet. Slicks oder doch Regenreifen, da die Strecke noch nass war. Vater Sascha Rinne und Mads endschieden sich erst für die Slicks, aber wechselten dann schnell auf die Regenreifen, was sich im Zeittraining dann mit Startplatz zwei für das erste Rennen als sehr gute Entscheidung herausstellte. Nun lag es nur noch an Mads seinen Nerven, den Start nicht zu „verschlafen“.
Vereinskollege im Nacken
Die Nervosität von Mads wurde auch noch dadurch gesteigert, dass Jamie Alexander Zenker, SMC-Kollege und auch bisher sehr schnell unterwegs, auf Startplatz drei dahinter war und natürlich auch gern ganz nach vorne wollte. Und das gelang Jamie Alexander dann auch sofort; er ist direkt durchgestartet und hat sich vor Mads gesetzt. Trotz allen Versuchen kam Mads nicht mehr an Jamie Alexander vorbei und so gingen sie mit Platz zwei und drei ins Ziel. Alle waren glücklich und zufrieden damit.
Startplatzwechsel im zweiten Rennen
Für das zweite Rennen der SFG-Veranstaltung war dann alles umgekehrt: Jamie Alexander startete von Platz zwei, Mads von drei. Er hatte die bessere Linie am Start, zog gleich an Jamie Alexander vorbei und konnte den Platz auch beibehalten. Aber auch Jamie Alexander ließ Mads nicht einfach fahren, sondern blieb immer dran und kämpfte. Zieldurchfahrt war wieder Platz zwei für Mads und drei für Jamie Alexander. Sehr erfreulich ist es doch, wenn Fahrer eines Vereins auf der Strecke kämpfen können, ohne sich gegenseitig noch rauszuschießen und es zu fairen Aktionen kommt, wo kein Kart oder Fahrer Schaden bei nimmt. Die beiden SMC-Kollegen haben es mit Bravour in diesen Rennen gemeistert!
Zweite Veranstaltung am Nachmittag
Ohne Wetterprobleme und auf Slicks ging es nach der Mittagspause weiter mit der zweiten Veranstaltung. Für Mads war es eigentlich dauerhaft Platz fünf in Training, Qualifikation und den beiden Rennen. Jamie Alexander erreichte jeweils Platz zwei. Spannend blieb es bis zur letzten Sekunde, da die ersten sieben Fahrer der Klasse A und B zusammen bei beiden Rennen so eng zusammen lagen, dass jeder eine Chance auf einen Treppchenplatz gehabt hätte. Die meiste Zeit war keine halbe Kartlänge zwischen den einzelnen Fahrzeugen und die Nerven bei allen, Fahrern wie Eltern, sehr angespannt. Überholen erwies sich als sehr schwierig.
Für die beiden SMC-Fahrer der Klasse A war es ein sehr erfolgreicher und spannender Tag. Den Eltern und auch Jungen hat es Nerven und Kräfte gekostet, aber die Glücksgefühle über solche Veranstaltungen überwiegen.
Reifenpoker auch für Erik in Klasse Plus
Erik Tietz vom SMC ging in das Training und die Qualifikation der Klasse Plus noch mit Regenreifen wegen feuchter Strecke. Da sich aber die Sonne zeigte, wechselte er für das erste Rennen auf Slicks und stand mit Startnummer neun in der Startaufstellung. Leider verlor er gleich beim Start seinen Platz und kam dann mit Platz zwölf ins Ziel. Für Rennen zwei tauschte er und startete von Platz zwölf und erreichte Platz neun im Ziel.
Dreher in der Nachmittags-Veranstaltung
Von Platz acht ging es dann weiter in der zweiten Tagesveranstaltung. Leider hatte Erik kurz nach dem Start einen Dreher, der ihm Platzverlust einbrachte und mit Rang neun über die Ziellinie führte. Das war auch in Rennen zwei die Zahl, die ihm für Start und Ziel dann blieb. In der Gesamttageswertung der Klasse Plus war Erik dann auf Platz zwölf für die SFG-Veranstaltung und Platz acht bei Veranstaltung der RCK Hannover.
Arbeiten in der eigenen „SMC Box“
Durch die örtlichen Gegebenheiten auf dem Harz-Ring in Reinstedt konnten sich die Teilnehmer mit ihren Teams fast wie Profis fühlen. Es gab Boxen, wo im Trockenen an den Karts geschraubt werden konnte und mal keine eigenen Zelte als Unterstand notwendig waren. Auch wenn Motorsportler Wind und Wetter gewohnt sind und Außensport lieben, so kann eine geschützte Garage/Box auch nett sein und ein wenig Formel 1 Feeling bieten.