Emil Lawin gewinnt K1E, Nevio Ilias Platz zwei der K4
Der Parcours dieses Rennen war äußerst anspruchsvoll: zweimal die „Y“- Figur, jeweils mit vorgegebener Fahrtrichtung. Es ist zwar regelkonform, aber selten wird im Streckenplan für den Jugend-Kartslalom festgelegt, auf welcher Seite des „Y“ gefahren werden soll. Dazu kam eine Z-Gasse, zwei aufeinanderfolgende Kästen und dazwischen Ecken, Gassen und Tore. Dies erforderte volle Konzentration von den Fahrenden während ihrer drei Runden. Einige Kinder schafften es dann fehlerfrei, aber es gab viele einzelne Pylonenfehler und auch sehr oft Torfehler, weil etwas ausgelassen oder falsch herum gefahren wurde. Der veranstaltende Verein, der Club für Motorsport Wunstorf, stellte die Teilnehmenden vor eine echte Herausforderung.
Stadthäger K2 Fahrer haderten mit Strecke
Obwohl die Anfahrt am Morgen für die Familien vom Stadthäger Motor Club e. V. im ADAC nicht weit war, konnten sich die vier Jungen zu früher Stunde nicht recht für die Strecke begeistern. Marlo Leander Schulz hatte einen Pylonenfehler und war auf Platz sechs von 24 Kindern. Dahinter erreichte Mads Rinne fehlerfrei den siebten Platz und Logan Brandts, ebenfalls mit einer Pylone, den neunten Platz. Leider hatte Jannick Battermann zwei Pylonenfehler und landete damit auf Platz 15.
Der jüngste Sieger heißt Emil Lawin
Mit drei kleinen bzw. jüngsten Fahrern war das komplette Starterfeld der K1E auch auf dem Siegerpodest vertreten. Emil Lawin Große schaffte es endlich, den Konkurrenten vom Faßberger Verein hinter sich zu lassen. Stolz stand Emil Lawin ganz oben auf dem Treppchen und streckte den Pokal in die Höhe. Eine sehr starke Leistung von einem der derzeit jüngsten Fahrer des Stadthäger Vereins, auf die auch Mutter Theresa sehr stolz war.
K1 fast alle mit Fehlern
Nur vier der 26 Kinder der K1 blieben in beiden Wertungsrunden fehlerfrei, leider kein einziger vom SMC. Samuel Beer belegte mit drei Pylonen einen guten zehnten Platz, auch Fabian Paul Suhr kann mit vier Pylonen auf Platz 13 sehr zufrieden sein. Dahinter war „Sir Henry“ Rinne mit drei Pylonen. Charlotte Manlik hatte die Streckenführung in der ersten Wertungsrunde noch nicht verinnerlicht und kam mit Torfehler und Pylonen auf Platz 17. Maximilian Ehrlich hatte ebenfalls einen Torfehler, allerdings erst in Runde zwei, und belegte dann den 20. Platz.
K3 wurde fehlerfreier
Marcel Bielec war in der ersten Runde noch etwas gehemmt unterwegs, was dann mit der zweiten Rundenzeit und jeweils ohne Fehler einen guten zehnten Platz ergab. Dahinter lag Jamie Alexander Zenker, der ohne die zwei Pylonen weiter vorne gewesen wäre und sich etwas ärgerte. Marie Sievers fuhr ebenfalls saubere Runden und belegte den 14. Platz von insgesamt 29 Teilnehmern.
Erst Coach, dann Fahrer
Nachdem Nevio Ilias Schulz Stunden zuvor seinen Cousin Emil Lawin gecoacht hatte, durfte er dann als letzte Starterklasse des Tages selbst ans Lenkrad. Fast hätte er mit dem zweiten Platz an den Erfolg seines Vetters angeknüpft: Weniger als eine halbe Sekunde trennte ihn von Platz eins der K4. Dass es aber einer der beiden ersten Plätze wird, hatte Pressereferentin Regina schon vorher mit ihm „vereinbart“, da ihr vor Ort schon Textzeilen für den Bericht im Kopf schwirrten. „Es ist großartig, dass es geklappt hat. Nevio Ilias ist ein sehr talentierter Fahrer mit konstanten Leistungen, er kann einfach fahren“, freute sie sich nach Bekanntgabe der Ergebnisliste. Auch Nico Greth war fehlerfrei unterwegs und erreichte einen guten siebten Platz. Moritz Sievers und Magnus Mutschke hatten jeweils eine Pylone und kamen auf Rang 15 und 17 bei den 19 jugendlichen Fahrenden der K4.
